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Wie reich wird Donald Trump?


Der Trump-Clan wird auf 5,4 Milliarden geschätzt

Man weiß nicht, welche Zölle der US-Präsident morgen erhöhen wird. Man weiß auch nicht, ob er übermorgen schon wieder vergessen hat, was er vorgestern angekündigt hat. Oder hat er schon einen Deal geschlossen, von dem ihn seine Mitarbeiter nicht informiert haben?


Eines weiß Trump jedoch ganz gewiss. Er möchte seine Amtszeit nutzen, um persönlich noch reicher zu werden. Aktuelle Schätzungen sehen das Vermögen seines Clans bei 5,4 Milliarden Dollar. Die Hälfte davon soll erst in diesem Jahr, also schon während seiner Präsidentschaft, zustande gekommen sein, mutmaßt die "WELT".

Dabei kann man täglich erleben, dass er keinen Genierer kennt. Dass das Emirat Katar zwar nicht ihm persönlich, sondern offiziell der US-Luftwaffe einen Luxus-Jumbo-Jet im Wert von 400 Millionen US-Dollar schenkte (!), findet Donald weder peinlich noch ungesetzlich. Denn es gibt keine Grenze mehr zwischen öffentlichem Amt und privater Bereicherung.


Das Präsidentenamt als Mittel zur persönlichen Bereicherung


Das Firmen-Imperium der Trumps ist verschachtelt, darunter sind Holdings und sogenannte LLCs (Limited Liberation Companies), die kaum Berichtspflichten haben. Seine Söhne führen offiziell ein Konglomerat, das auf vier Kontinenten 30 Wolkenkratzer und 20 Golfplätze besitzt. Die neue Krypto-Währung $TRUMP gibt Münzen aus. Der Preis hängt in Wahrheit davon ab, wie groß die Begeisterung für den Präsidenten ist. Doch bei jeder Transaktion fallen Gebühren an, die die Trump-Familie kassiert. Die Ankündigung, dass die USA sich eine staatliche Reserve aus Kryptowährungen zulegen, ließ den Wert von $Trump sprunghaft steigen. Regulierung? Braucht man nicht. Als "Mister President" die Börsenkurse mit seinen Zoll-Fantasien auf Talfahrt schickte und kurz darauf meinte, es sei sinngemäß "ein guter Tag zum Einstieg" an den Börsen fragte niemand der sonst angeblich so strengen Aufsichtsbehörden, wie das so mit Insiderhandel sei, und wer von den Kursturbulenzen überdurchschnittlich profitiert hat.

Ein besonderes Vehikel ist noch die Trump-Firma TMTG, die "Truth Social" betreibt, also das soziale Netzwerk, über das der Präsident seine Botschaften verbreitet. In den USA gibt es aktuell rund 300.000 tägliche Nutzer. Im Vorjahr betrug der Verlust der Firma 400 Millionen Dollar bei einem Umsatz von lediglich 3,6 Mio. $. Angeblich beträgt der Wert der Firma 4,5 Milliarden Dollar. Wer es glaubt, wird selig. Aber in einem Land, das so einen Mann zum obersten Repräsentanten wählt, ist wohl auch das möglich.


Steuersenkungen bis zum finanziellen Kollaps


Natürlich sollen durch diese Politik alle Amerikaner reich werden. Daher werden nun trotz Rekordverschuldung die Steuern - vor allem für Vermögende und Konzerne - kräftig gesenkt. Das Gesetz dazu hat vor kurzem knapp, aber doch, den US-Kongress passiert. Finanziert werden diese Geschenke durch Milliardeneinnahmen aus Zöllen und dem kräftigen Aufschwung der Wirtschaft.

Sollte beides irgendwie nicht passieren, droht der größten Volkswirtschaft der Welt der finanzielle SUPER GAU. Experten rechnen mit einer Explosion des Budgetdefizits auf neun Prozent. Der Schuldenstand wird griechische Dimensionen erreichen, weil die Zinsen wegen der hohen Inflation steigen dürften.

Die Finanzmärkte finden das jetzt schon nicht lustig und werden reagieren. US-Staatsanleihen drohen Rekordaufschläge bei den Zinsen, wodurch das Budget noch mehr unter Druck gerät. Der Dollarkurs würde noch viel weiter sinken. Die Ratingagenturen müssen darauf die Bonität der USA herabstufen. Das könnte eine Weltwirtschaftskrise auslösen, weil irgendwie alle Staaten dieser Welt mit den Amerikaners finanziell und wirtschaftlich verbandelt sind.

Donald Trumps Amtszeit - falls er sich nicht vorher zum Diktator ausruft - wird zu Ende gehen und er kann sich zurücklehnen. Er hat es geschafft, selber unermesslich reich zu werden, aber sonst alles zu ruinieren. God bless America!

 
 
 

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